Unser Leitbild fasst den Auftrag, die Ziele und die Werte zusammen, an denen wir uns als Gemeinde orientieren möchten.
Unser Leitsatz will auf den Punkt bringen, wofür wir stehen und was uns ausmacht. Er entspringt aus sieben Zielen.
Unsere sieben Ziele basieren auf den ursprünglichen Hauptaufträgen der Kirche Jesu Christi, die aus der Bibel ableitbar sind. Diese Ziele liegen uns am Herzen und sind uns kostbar. Sie geben eine klare Richtung vor, in die wir gehen und uns entwickeln möchten. Manche Ziele sind vielleicht schon sichtbar, anderen nähern wir uns von weit her an.
„Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!“ (Psalm 150,6)
Gott wendet sich uns zu – daraus leben wir.
Wir vertrauen darauf, dass er sein Reich baut und uns mit allem versorgt, was wir benötigen.
Wir hören betend persönlich und gemeinsam auf sein Wort.
Wir loben Gott, einfach weil er Gott ist – unabhängig davon, ob wir gerade einen Nutzen davon haben.
Wir feiern seine Gegenwart in unseren Gottesdiensten und gemeindlichen Treffen.
Wir empfangen ihn im Heiligen Abendmahl.
Wir zeigen ihm unsere Liebe in Lobpreis und Anbetung.
„Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken.“ (Hebräer 10,24)
Gott offenbart sich als Einheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist – deshalb leben auch wir in vertrauensvoller Beziehung zu ihm und zu anderen Menschen.
Wir sehnen uns nach intakter, liebevoller Gemeinschaft aller Generationen.
Wir pflegen unsere Ehen, Familien und Freundschaften.
Wir ergänzen uns, beflügeln einander und ermutigen uns gegenseitig im Glauben.
Wir ertragen uns auch mit unseren Grenzen und Schwächen.
Wir bemühen uns auch bei nötiger Korrektur um Verständnis und Herzlichkeit.
Wir sind zu gegenseitiger Annahme und Vergebung bereit.
„Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ (1. Timotheus 2,4)
Gott sendet seinen Sohn und mit ihm seinen Geist – deshalb sind wir berufen, uns durch die Kraft des Heiligen Geistes an seiner Mission zu beteiligen.
Wir folgen darin dem Vorbild Jesu.
Wir suchen in allen Fragen Gottes Willen und verkündigen das Evangelium, wie es in der Bibel bezeugt ist.
Wir laden herzlich und liebevoll zum Glauben an Jesus Christus ein und sprechen dabei auch über Sünde, Vergebung, Gnade, Umkehr und Nachfolge.
Wir halten dabei das persönliche Glaubenszeugnis im Alltag für ebenso wichtig wie unsere Veranstaltungen.
„Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.“ (Markus 10,45)
Gott dient uns – deshalb übersehen auch wir nicht die körperlichen, seelischen und geistlichen Bedürfnisse der Menschen, mit denen wir leben.
Wir hören ihnen zu, bieten praktische Hilfe an und dienen durch Seelsorge.
Wir tun das um der Menschen willen und vertrauen darauf, dass Jesus Christus selbst in unserem Handeln erfahrbar wird und zum Glauben einlädt.
Wir sind bereit, allen zu dienen, die Hilfe benötigen – unabhängig ihrer Herkunft.
Wir kooperieren mit anderen diakonischen Einrichtungen, die das gleiche Ziel verfolgen.
„Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.“ (Epheser 4,15)
Gottes Mission endet nicht mit der Umkehr eines Menschen – deshalb lässt er uns geistlich reifen und in unsere Berufung hineinwachsen.
Wir unterstützen diesen Prozess durch persönliche Begleitung und geeignete Angebote.
Wir vermitteln Wissen und helfen beim Einüben eines verantwortungsbewussten christlichen Lebensstils im Alltag.
Wir möchten, dass jeder in unserer Gemeinde ein geistliches Zuhause findet und sich nach seinen Gaben und Möglichkeiten entfalten kann.
Wir wollen das, was wir machen, engagiert und gut tun.
Wir sind dabei nachsichtig bei Fehlern.
Wir achten den Dienst der Leitung, fördern eine Beteiligungskultur in unserer Gemeinde und ermutigen alle zur Mitarbeit.
„Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind.“ (Sprüche 31,8)
Gott schafft Frieden und Gerechtigkeit – deshalb kann es uns nicht egal sein, wenn Krieg und Ungerechtigkeit in der Welt eine Realität sind.
Wir fragen nach dem Willen Gottes, lassen uns von Missständen heilsam beunruhigen und setzen uns betend und arbeitend im Kleinen und Großen für deren Überwindung ein.
Wir bringen die Werte des Evangeliums in die gesellschaftlichen Debatten ein und engagieren uns zum Wohl unserer Stadt.
Wir sind sensibel für eigene und fremde Nöte, Beeinträchtigungen und Begrenzungen.
Wir möchten Gottes Barmherzigkeit widerspiegeln und setzen uns für Versöhnung ein, wo Streit herrscht.
„Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“ (1. Mose 2,15)
Gott hat diese Welt ins Leben gerufen und erhält sie – daraufhin beruft er uns zum verantwortlichen Gestalten seiner Schöpfung.
Wir bekennen, dass Jesus Christus der Ursprung und das Ziel alles Geschaffenen ist.
Wir gehen gewissenhaft und nachhaltig mit den uns anvertrauten Kreaturen und Ressourcen um.
Wir sind dort wachsam, wo Lebensraum zerstört wird und achten unsere Mitwelt.
Wir verstehen dies als wichtigen Aspekt eines authentischen, glaubwürdigen christlichen Zeugnisses – gerade in einem säkularen Umfeld.